Malassezien

Malassezien sind Hefepilze (umgangssprachlich „Brandpilze“). Sie sind auch bei gesunden Tieren zu finden. Sobald jedoch ein Ungleichgewicht der Hautflora entsteht können sich Malassezien vermehren. Somit verursachen sie Hautveränderungen, die von der kleinen Rötung bis zur eitrigen pustelartigen Hautentzündung reichen können.

Als Erstes muss bei ihrem Tier die Diagnose gesichert sein. Dies geschieht durch eine Probenentnahme mit einem Tupfer oder einen Hautabstrich. Auch ein geringgradiger Befall muss therapiert werden.

Ist die Diagnose gesichert, so liegt vor dem Tier ein langwieriger Behandlungs- und Heilungsprozess jedoch mit einer durchaus positiven Prognose. Die Therapie erfordert Geduld von Besitzer und Tier. Nur durch regelmäßige Behandlungen ist die Heilung möglich.

Sie müssen ihr Tier mehrmals in regelmäßigen Abständen (alle 14 Tage) mit einem vom Tierarzt verschriebenen Shampoo waschen.

Ebenfalls muss die Hygiene der Umgebung beachtet werden: Decken, Spielzeug, etc. wenn möglich waschen.

Manchmal ist auch eine orale Behandlung mit Medikamenten notwendig.

Malassezienbefall ist nicht ansteckend.